Vertreter von 15 Seniorenheimen aus Deutschland und Frankreich waren anwesend, um gemeinsam über die Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nachzudenken und Projekte zu entwickeln. Marianne Granz (Vizepräsidentin), Christa Müller und Esther Ribic präsentierten das grenzüberschreitende Seniorenprojekt Europ’Age aus Saarbrücken. Nach der Diskussion wurde eine erste Zusammenarbeit im Rahmen des Grundtvig-Kolloquiums „Älter werden in Europa“ vereinbart: Europ’Age wird das deutsch-französische Ballettprojekt „Krieg und Frieden“ vorstellen, an dem auch Senioren mitwirkten. Außerdem werden Besuche von Seniorengruppen aus dem Saarland im Elsass und umgekehrt angedacht. Ines Krummel und Katja Lakner stellten eine vom CJD Maximilansau entwickelte Ausbildung zur Betreuungskraft für Demenzkranke vor, die Deutschen und Franzosen offen stehen soll. Im Zuge dessen wurden zweisprachige Zertifikate entwickelt, die ein besseres Verständnis der Ausbildungsinhalte im Nachbarland ermöglichen sollen. Die interessierten Heime werden sich direkt mit de CJD in Verbindung setzen. Schließlich wurde für die Zeit ab 2011 vereinbart, regelmäßig deutsch-französische Seniorentage zu veranstalten, und zwar möglichst abwechselnd in einem deutschen und einem französischen Heim.